Elektrische Zigaretten als Alternative: So funktionieren die Verdampfer
Sie rauchen nicht – sie dampfen. Auch wenn es ähnlich aussieht, ist das Prinzip einer E-Zigarette ein ganz anderes, als die des herkömmlichen Glimmstängels. Immer mehr Raucher steigen um und dampfen. Denn E-Zigaretten eigenen sich hervorragend, um sich die lästige und qualmende Angewohnheit abzugewöhnen. Elektrischen Zigaretten dienen nicht zur Rauchentwöhnung!
Nicht neu, aber revolutionär: Das Prinzip einer E-Zigarette
Das Prinzip der E-Zigarette ist nicht neu. Bereits in den sechziger Jahren wurden erste Modelle entwickelt, die jedoch nie auf dem Markt kamen. Erst 2004 kam der Trend aus China dann schließlich auch nach Europa. Hinter dem Dampf einer E-Zigarette stecken elektrische Abläufe. Beim Glimmstängel werden die Inhaltsstoffe verbrannt – bei der E-Zigarette Flüssigkeiten verdampft. Jede elektrische Zigarette besteht aus drei Bestandteilen: Akku, Verdampfer und Tank. Der Akku liefert die elektrische Leistung, im Tank ist die Flüssigkeit und die Verdampfereinheit erledigt die eigentliche Arbeit – mit sieben bis zwölf Watt durchschnittlich. Hier wird die Flüssigkeit durch eine Heizspirale auf 65 bis zu 120 Grad Celsius erhitzt. Der dabei entstehende Dampf wird dann durch das Mundstück inhaliert. Bei manchen Variationen wird dieser Mechanismus durch das bloße Ziehen aktiviert, aber die meisten Modelle haben einen Druckmechanismus, durch den die Verdampfung in Gang gesetzt wird.
Statt Verbrennung schädlicher Stoffe wird Liquid umgewandelt
Die Flüssigkeit – meist Liquid genannt – besteht unter anderem aus den Trägerflüssigkeiten „Propylenglykol“ und „Glycerin“. „Propylenglykol“ findet sich auch in einer herkömmlichen Zigarette – zur Erhaltung der Feuchtigkeit. Von Natur aus ist der Stoff geruch- und geschmacklos. Der Geschmack wird durch weitere Stoffe im Liquid erzeugt: Aromen wie Menthol, Erdbeere, Vanille oder Tabaksorten finden sich meist in den Mischungen. Der Dampfer kann jedoch auch seine individuelle Mixtur selbst herstellen – erlaubt ist, was schmeckt. Ebenso gibt es Liquids mit verschiedenen Nikotininhalten. Von "nikotinfrei" über „low“ bis hin zu „strong“ kann der Dampfer selbst entscheiden, wie viel Nikotin er zu sich nehmen möchte. Daher eignet sich die E-Zigarette hervorragend, um von der Nikotin Sucht loszukommen: Stufenweises Reduzieren ist hier keine Wissenschaft mehr.
Elektrisches Rauchen: Modelle und Variationen
Die E-Zigarette gibt es in den verschiedensten Variationen. Ob optisch dem Verwandten aus Tabak nachgeahmt (Einstiegsmodelle gibt es hier bereits unter zehn Euro) bis hin zu größeren Geräten. Auch Pfeifenraucher können umsteigen. Seit einigen Jahren sind auch elektrische Pfeifen auf dem Markt, die in Funktion der E-Zigarette ähneln und von Tabakpfeifen optisch kaum zu unterscheiden sind.
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